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Mitarbeiter-App bei Marché International: „Mit M-Talk haben wir es geschafft, den Mitarbeitenden ins Zentrum der internen Kommunikation zu stellen“.

Wie erschafft ein Unternehmen eine einheitliche interne Kommunikation für über 3000 Mitarbeitende, von denen 95 Prozent offline und auf 93 unterschiedliche Standorte verteilt sind? Marché International (Teil der Mövenpick Gruppe) hat die Antwort in einer Mitarbeiter-App gefunden. Wie hat die Mitarbeiter-App dabei geholfen, den Mitarbeitenden eine Stimme zu verleihen? Welche Herausforderungen stellten sich in Bezug auf die Erreichbarkeit der Mitarbeitenden ohne PC-Arbeitsplatz und was hat sich in der internen Kommunikation seitdem verändert? Diese Fragen haben wir Marlene Woloszyn, Referentin für Recruiting und operatives Personalmarketing von Marché Mövenpick Deutschland gestellt.

Wie wichtig ist der digitale Arbeitsplatz in der Gastronomie und weshalb?

In der Gastronomie ist der digitale Arbeitsplatz heute relevanter denn je. Als internationales Unternehmen mit Standorten in über neun unterschiedlichen Ländern kann gerade die interne Unternehmenskommunikation zu einer Herausforderung werden. Bevor wir unsere Mitarbeiter-App “M-Talk” eingeführt haben, erhielten von 3000 Mitarbeitenden 95 Prozent Informationen zu spät oder unvollständig, da sie ohne PC arbeiten. Zusammen mit meinen vier Kollegen aus den Abteilungen HR und Personalentwicklung (darunter auch die Chief Human Resource Officer von Marché International) starteten wir deshalb das Projekt Mitarbeiter-App und sind mit M-Talk mittlerweile schon seit fast zwei Jahren im gesamten Unternehmen live.

Marché ist ein Unternehmen, das zu 95 Prozent aus Non-Desk Mitarbeitern besteht. Wie sah die interne Kommunikation vor der Einführung von Beekeeper aus und was waren die Herausforderungen?  

Da wir dezentral organisiert sind (Non-Desk Workforce 95 Prozent), konnten wir mit dem Großteil unserer Belegschaft nicht direkt kommunizieren. Informationen kamen bei ihnen verzögert, verfälscht und teilweise unvollständig an. Gleichzeitig konnten sie sich nicht optimal mit Marché als Arbeitgeber identifizieren. Unsere Mitarbeitenden geben Marché vor unseren Gästen ein Gesicht. Deshalb möchten wir wissen, wie es ihnen geht, welche Meinung sie zu bestimmten Themen haben und ob sie Entscheidungen gutheißen oder passende Gegenvorschläge haben. Dieses aktive Einbeziehen fördert die Identifikation unserer Mitarbeitenden mit Marché und wirkt sich schließlich positiv auf das Gästeerlebnis in unseren Betrieben aus – denn die Gastronomie lebt von Menschen, die hinter ihrer Arbeit stehen.

Unser Ziel war, mit unseren Non-Desk Mitarbeitern zeitnah, unkompliziert und dialogorientiert in Kontakt zu treten. Eine zeitgemäße und intuitiv bedienbare Kommunikationsplattform für den generellen Austausch, das Teilen von Best Practices und wichtigen Informationen bezüglich Strategie und Werte sollte uns dies ermöglichen.

Ende dieses Jahres feiert Marché sein zweijähriges Jubiläum mit Beekeeper, wie hat sich die interne Kommunikation seit der Einführung von Beekeeper geändert und welche Auswirkungen hat dies auf die Produktivität der Mitarbeitenden?

M-Talk gibt unseren Mitarbeitenden eine Stimme und schafft ein Gefühl der Zugehörigkeit, was das Gästeerlebnis positiv beeinflusst. Mit M-Talk schließen wir Informationslücken und machen unsere Strategie mittels Videos allen zugänglich.

Dank der Automatisierung von Arbeitsprozessen sparen wir Zeit und Geld:

  • Die Mitarbeiterkarte für Rabatte ist direkt über die App abrufbar.
  • Neue Mitarbeitende erhalten via Worker Bees innerhalb der ersten 100 Arbeitstage Informationen über unsere Vision, Werte und Konzepte und sind von Anfang an dazu in der Lage, Marché optimal nach außen zu vertreten.
  • Früher wurden Stellenanzeigen manuell auf dem schwarzen Brett ausgehangen und waren dadurch nicht immer aktuell. Mit Beekeeper sind Mitarbeitende immer auf dem neusten Stand und werben neue Mitarbeitende mit topaktuellen Stellen an. Dienstplanänderungen können heute täglich angepasst werden, vorher ging dies nur einmal pro Woche per Aushang im Betrieb.
  • Terminplanung kann heute einfach und schnell via Umfrage in der App vorgenommen werden, vorher war dies nur über WhatsApp oder Doodle möglich.

Was waren die größten Bedenken, die mit der Einführung von Beekeeper zusammenhingen und wie stehen Sie heute dazu?

In der Gastronomie steht der Kundenkontakt an erster Stelle, deshalb stellte sich bei uns schnell die Frage, wie wir mit einer Smartphone-Nutzung während der Arbeitszeit und vor dem Gast umgehen. Unsere Mitarbeitenden wissen, dass Smartphones nicht vor dem Gast genutzt werden sollten und nutzen M-Talk während den Pausen. Da viele unserer Standorte ohnehin instabiles Netz haben, haben wir jeden Pausenraum mit einem Tablet oder Computer ausgestattet. Mit M-Talk können wir unsere Mitarbeitende optimal onboarden, davon profitiert auch die Servicequalität.

Ein weiteres Bedenken war der Datenschutz, da unsere Mitarbeitende M-Talk auch über ihre privaten Smartphones nutzen. Nachdem wir uns näher mit dem Thema Mitarbeiter-App beschäftigt haben, ist uns schnell klar geworden, dass der Datenschutz der Beekeeper-Plattform nicht nur unseren Ansprüchen entspricht, sondern es uns sogar leichter macht, dafür zu sorgen, dass interne Informationen und Daten auch im Unternehmen bleiben. Früher nutzten unsere Mitarbeitenden oft WhatsApp, nicht nur ein Service, der von Facebook angeboten wird, sondern außerdem ein Service, bei dem uns die Kontrolle fehlt – man denke an den jüngsten Datenskandal. Mit Beekeeper können wir beispielsweise per Klick dafür sorgen, dass ehemalige Mitarbeitende aus der App ausgeschlossen werden.

Ganz im Sinne von “Sky is the limit”: Was sind die Zukunftspläne für Ihre Beekeeper-App?

In den letzten zwei Jahren hat sich mit der Einführung von M-Talk schon sehr viel in der internen Kommunikation bei uns getan, doch natürlich machen wir uns trotzdem immer wieder Gedanken, wie wir noch mehr aus unserer Mitarbeiter-App herausholen können. Als nächstes wollen wir zum Beispiel unser E-Learning mit M-Talk verbinden, so werden unsere Mitarbeitenden noch einfacher Zugriff auf Lernmaterialien haben. Weitere Projekte für die Zukunft sind automatisierte Zufriedenheitsbefragungen der Mitarbeitenden, die Vernetzung von Seminarteilnehmern zum Austausch in der App, einen Adventskalender mit Benefits und generell mehr Gamification für kreativen Austausch in der App. Wir haben also noch viel mit unserer Mitarbeiter-Plattform vor und wollen uns da auch nicht limitieren. Trotzdem steht eins fest: Mit M-Talk haben wir es geschafft, den Mitarbeitenden ins Zentrum der internen Kommunikation zu stellen und ganz in diesem Sinne geht es bei uns auch weiter!

Erfahren Sie in unserem Whitepaper: Konzept für die Interne Kommunikation, wie Sie die abteilungsübergreifende mobile Zusammenarbeit mit einer Mitarbeiter-App erleichtern können.